hangforum.com - The Archive

Hallo Hangfreunde!

Um zurück auf das Eröffnungsthema zu kommen.

Als Neuling in diesem Forum interessieren mich natürlich ausschließlich Themen um das Hang-da auch Hangforum.
Das sich der eine oder andere für die Nachbauten des Hangs begeistert verstehe ich auch.Ganz ehrlich-ich habe seit längerem eine Caisa-das Hang ist aber etwas ganz anderes und über Unterschiede möchte ich hier nicht diskutieren.

Ich hatte in meiner Neuvorstellung die eine oder andere Frage an euch erfahrene Hangspieler,die leider unbeantwortet blieben.Stattdessen
wird sich hier über Halo,Bells,sunpan und Spb`s gestritten und das Thema findet rege Teilnahme.

Vielleicht sollte ich generell pro Frage ein neues Thema eröffnen?

Mfg Martin

Hallo Martin,

naja, vielleicht nicht direkt für jede Frage. Aber für die Übersicht ist es schon gut, wenn man die Themen ein wenig aufteilt.
Brauchst Dich also nicht zurück zu halten.

Ja, in erster Linie ist das hier das Hangforum. Natürlich kann man sich auch über alles andere unterhalten und die ein oder andere Diskussion über die Handpans bleibt nicht aus. Das ist auch gut und in Ordnung so.

Persönlich habe ich mir da ja schon die Finger öfter verbrannt, wenn ich dann bitte mal über die Qualität zu reden.
Das heißt ja nicht, daß Leute nicht auch genauso Spaß mit irgendwelchen "Handpans" haben können.
Ich finde es aber gut, wenn man dann auch mal die Unterschiede aufzeigt. Es kommen im Moment Instrumente auf dem Markt, die billigst gemacht sind und dem Spieler in kurzer Zeit einen Tinitus bescheren werden.
Das wird immer noch von einige Leuten bejubelt und man zahlt weit über 1000 Euro dafür.
Von solcher Qualität könnte Panart leicht einige hundert im Monat bauen. Dann würden wirklich ein paar Leute dort angelernt. Es ist nicht so schwierig zu lernen, isolierte Tonfelder einzustimmen. Der Trick fängt dort an, wenn man die Skulptur unter eine hohe Spannung bringt und das ganze als eine Einheit in Ballance betrachtet. Da beginnt die Kunst.
Aktuell gibt es in Deutschland ein Handpan, welches offenbar aus sehr dünnem Blech gebaut wird. Da kann man garnicht solche Spannungen aufbauen. Einige Leute fangen an, daß zu merken und zu kritisieren, die Masse kann man aber mit solchen Dingern blenden.
Das kann ich nicht unkommentiert lassen.
Es geht doch nicht einfach um ein rundes Ding, mit einigen Beulen drin.

So, muß was tun.

Viele Grüße
Frank

Hallo,
ich hatte ja schön öfters mal versucht eine Diskussion zu der Entwicklung auf dem Blechmarkt anzustoßen. Es traut sich kaum jemand mal zu einer Äußerung. Die Leute, die andere "Handpan"-Instumente besitzen, sehen meist das Hang als "Mercedes" unter den Pangeräten (wenn ich es denn mal so nennen darf). Aber es gibt wohl schon einige gute Nachahmungen oder eigene Entwicklungen auf dem Markt. Interessant scheint wohl auch das SPB zu sein, dass von Victor... in St.Petersburg gebaut wird. Ob einer von den den SPB-Spieler/Innen bereits an Tinnitus leidet, ist mir nicht bekannt. Es scheint aber in der Szene gut anzukommen.

Interessant fand ich die Sammlung sehr unterschiedlicher Pans auf dem letzten Hangout uk. Ich habe mir bereits einige Videos von der Veranstaltung angeschaut. Es gibt hier im Forum auch Leute, die eine Caisa etc. besitzen. Wenn auch PANArt ein anderes Ziel als andere Instrumentenbauer verfolgen, halte ich eine Dsikussion, wenn denn mal eine aufkommen könnte, hier an dieser Stelle für interessant.
Gruß Uwe

Hallo zusammen,

ich finde es interessant dass dieses Thema so oft polarisiert. Ein par Gedanken von mir hierzu. Jeder hat sein eigenes Wertesystem, eigene Ohren und ein Gefühl für das Metal was er event. gerade in seinen Händen hält oder besitzen möchte. Es wird viele Leute geben die unbedingt einen PANArt Hang wollen, auch wenn er vielleicht verstimmt ist und ein par Beulen hat. Das "Habenwollen" steht im Vordergrund. Das war dem Menschen immer schon eigen. Es hat (leider) oft nichts mit der Qualität zu tun. Ein kleiner Abstecher auf den Weinmarkt sei erlaubt. Macht es wirklich Sinn für einen spitzen Wein mehr als 100 Euro auszugeben ? Blindverkostungen von Önologen ergeben regelmäsig, dass ein sehr guter Bordeaux um 35 Euro (immer noch ordentlich für ein Fläschchen) qualitativ nicht unterscheidbar ist von bsp. einem Chateau Latour. Kann man Geschmack kaufen ? Ein altes Thema
Ich schlage vor eine Blindprobe von Hang, Bellart, SPB und Halo zu veranstalten. Das würde vielleicht vielen die qualitativen Augen öffnen, in welche Richtung auch immer...Interessant wäre es auf jeden Fall Mich würde das sehr interessieren, was denkt Ihr ?
Allerdings hinkt der Vergleich natürlich in vielen Punkten, der Weinmarkt ist natürlich nicht vergleichbar mit der Welt des Hangbaus, der Handpans und Co.
PANArt waren die ersten, das ist unbestreitbar. Das Hang ist somit Ursprung und Vorbild für die ganzen Handpanbauer die jetzt nachahmen und folgen. Wie sie es tun ist ein anderes großes Thema zu dem ich mich hier nicht äusern will. Allerdings finde ich es wichtig die anscheinend qualitativen Unterschiede offen und fair zu benennen und selbst das wird leider vielen übel genommen und ist für mich nicht nachvollziehbar. Und das viele Handpans einfach behaupten Hangs zu sein ist schlicht einfach falsch !
Die Hangbauer von PANArt bewahren sich ihre Eigenständigkeit und Ihren freien Willen. Das fínde ich bewundernswert. Und sie haben das Hang bis jetzt immer weiter entwickelt ,das wiederum fasziniert mich. Ich im Fall bin gespannt wie es weiter geht...
Liebe Grüße
Andreas

Hihi!
Lustige Idee! Blindverkostung! Wäre aber nicht nach meinem Geschmack!

Es gibt da kein "besser" oder "schlechter", sondern meines Erachtens verfolgt PANArt einen besonderen Weg, andere nicht.
Spannend finde ich es schon, was in der Blechwelt passiert. Teilweise sind Produkte, die im Moment so vorgestellt werden, eher armselig. Aber, soweit passt das wieder zum Thema Wein, alles Geschmackssache.

Vor einer Stunde hat mir ein junger Hangbegeisterer seine Antwort aus Bern gezeigt, die er auf seine Anfrage bekommen hat. Wie wir von Michael wissen, gibt es keine z.Zt. Hanghang mehr und man entwickelt für das kommende Jubiläumsjahr etwas Neues !!!!!!
Er wurde auf Michaels Hangblog verwiesen. Da bin ich aber auch mal gespannt wie ein Flitzebogen, was da passiert!!!!

LG Uwe

Hallo,

die Idee einer "Blindverkostung" funktioniert für mich nur, wenn ich die unterschiedlichen Instrumente dann auch selber spielen kann.
Damit ist dann allerdings auch schon das Problem gegeben, daß ich einige Instrumente natürlich sofort an der Form, oder anderen Merkmalen erkennen kann. Ein Halo z.B ist ziemlich groß.
Ich habe ein Bells gespielt, welches ich optisch nicht vom Hang unterscheiden konnte, als es auf dem Fußboden lag.
Auf Youtube könnte ich ein Bells auch mit einem Hang verwechseln, da dort sowieso alles sehr komprimiert ist.
Auf dem Schoß hat mich das Erlebniss, aber ziemlich schnell ernüchtert. Der Klang war schon "sauber" und auch irgendwie ganz in Ordnung.
Aber die Energie fehlte.
Wenn ich ein Hang anspiele, dann blüht der Klang auf. Beim Bells verschindet der Klang irgendwie in einem "Loch".
Die Energie verbraucht sich sehr schnell und wird vom Blech geschluckt. Das nennt man glaube ich Dämpfung. Da wird die Energie nicht in Klang umgewandelt, sondern in Wärme.
Das nur als Beispiel.
Bei vielen anderen Handpans, höre ich sofort daß es sich nicht um ein Hang handelt. Bei eingigen muß man schon genauer hinhören, wenn man nur eine Aufnahme hat, oder womöglich Youtube.

Das mit dem Wein sehe ich auch so. Ich glaube da ist viel Psychologie im Spiel, wenn ich eine sehr teuere Flasche vorgesetzt bekomme. Dann muß die doch besser sein und schmecken.
Da sind wir wieder bei den Handpan. Wer gibt denn wohl erstmal weit über 1000 Euro aus, um sich dann schnell selber einzugestehen, daß er Mist gekauft hat?
Das war teuer, also muß es doch auch gut sein. Außerdem sieht es doch aus, wie ein Hang.

Viele Grüße
Frank